Die August- und Babette-Simader-Stiftung hilft Grasbrunner Bürgerinnen und Bürgern, die durch Krankheit oder anderweitig unverschuldet in eine Notlage geraten sind, mit finanzieller Unterstützung.

Die Gemeinde Grasbrunn und ihre Bürger lagen dem Ehepaar Simader immer am Herzen. Deshalb stehen die Mittel der Stiftung Grasbrunner Bürgern zur Verfügung, die unverschuldet in Not geraten sind, sowie dem Gesundheitswesen, der Förderung der Altenhilfe und mildtätigen Zwecken.

In den vergangenen 18 Jahren kam die Stiftung vielfach zum Tragen:

  • Ermöglichung medizinischer Hilfsmittel, die den Kranken nachweislich Erleichterung verschaffen, aber von den Krankenkassen nicht bezahlt werden.
  • Finanzielle Unterstützung der Nachbarschaftshilfe. So wurden zum Beispiel Anschubfinanzierungen für die Tagespflege und für das Projekt „Betreutes Wohnen zu Hause“ geleistet, ein Auto beschafft, die Tafel zum Zukauf von Lebensmitteln unterstützt, ein Defibrillator finanziert und vieles mehr.
  • Ausstattung der drei Bürgerhäuser und der neuen Sporthalle der Gemeinde Grasbrunn sowie Feuerwehreinsatzwagen mit Defibrillatoren.
  • Finanzielle Unterstützung des Haarer Hospizvereins, des Salberghauses in Putzbrunn mit Schwerpunkt Betreuung, Therapie, Förderung und Hilfe für Kinder, des Erziehungshilfezentrums Adelgundenheim sowie eines ambulanten Kinderhospizes
  • Einrichtung eines „heimeligen“ Wohnzimmers, um den Bewohnern des Seniorenzentrums „Am Wiesengrund“ in Grasbrunn zumindest zeitweise ein Gefühl von „Zuhause“ zu ermöglichen

„Wir sind dem Stifterehepaar Simader sehr dankbar, dass wir in vielen dringenden Notfällen helfen und unterstützen können. Jeder Bürger und jede Bürgerin unserer Gemeinde hat das Recht, sich dann vertrauensvoll an die Stiftung zu wenden. Wir werden in jedem Fall sorgfältig und mit der nötigen Diskretion prüfen, ob und wie wir gezielt helfen können“, sind sich Bürgermeister Klaus Korneder und Stiftungsratsvorsitzende Hannelore Kerbl einig.

Die Geschichte hinter der Simader-Stiftung

August Simader war von 1952-1956 und 1972-1978 Bürgermeister der Gemeinde Grasbrunn. Er hat in den schwierigen Aufbaujahren nach dem Krieg die Voraussetzungen für eine heute prosperierende Gemeinde Grasbrunn geschaffen. Eine der ganz entscheidenden und prägenden Lebensleistungen von August Simader und seiner Frau Babette war 1972 die Gründung des Altenhilfevereins, heute Seniorentreff benannt, den beide 34 Jahre lang geleitet haben. Seit dieser Zeit genießen Seniorinnen und Senioren diese Gemeinschaft, treffen sich zu Kaffee und Kuchen, spielen Karten, ratschen, feiern Feste, besuchen kulturelle Veranstaltungen und erkunden Bayern bei den monatlichen Ausflügen.

2004 verstarb Simader und 2006 gründete seine Frau Babette ihm zu Ehren und in seinem Sinne die August- und Babette-Simader-Stiftung, die sie bis zu ihrem Tod (2008) leitete. Danach floss das gesamte Vermögen der Simaders sowie das Vermächtnis von Frau Simaders Schwester, Anna Neukamm, in die Stiftung.

Ihre vertrauensvollen Ansprechpartner

  • Stiftungsvorstand: Erster Bürgermeister Klaus Korneder
    Telefon: 089 461002-100 oder 089 461002-101
  • Geschäftsführender Stiftungsvorstand: Karl-Heinz Richter
    Telefon: 089 468563
  • Stiftungsratvorsitzende: Hannelore Kerbl

Ein Herr und eine Dame sitzen festlich gekleidet an einem Tisch und lachen.

Ehepaar August und Babette Simader