Das Pariser Klimaabkommen sieht eine Begrenzung der Erderwärmung von 1,5 Grad vor. Dafür gibt es verschiedene Zielkorridore für welche die Bundesregierung verschiedene Instrumente verwendet. Mit diesen soll erreicht werden, die Emissionen bis 2040 um mindestens 88 Prozent unter das Niveau von 1990 zu reduzieren. Im Jahr 2008 wurde die Nationale Klimainitiative ins Leben gerufen hat, welche mit der Kommunalrichtlinie Städte, Gemeinden und Landkreise beim Klimaschutz unterstützt.

Auf Gemeinden wirkt sich auch die globale und nationale Zielsetzung aus. Es gilt eigene Ziele zu definieren und effiziente Klimaschutzmaßnahmen zu entwickeln. Dafür hat der Gemeinderat eine Klimaschutzmanagementstelle geschaffen, welche im Zeitraum von Januar 2021 bis Dezember 2022 über die Kommunalrichtlinie des BMWK gefördert wurde und ein Integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet hat.

Ein integriertes Klimaschutzkonzept umfasst möglichst alle klimarelevanten Bereiche und weist unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten für die Kommune aus, damit Klimaschutz beim eigenen Verbrauch geleistet werden und eine Vorbildunktion eingenommen werden kann. So soll Klimaschutz in der Kommune als Querschnittsaufgabe nachhaltig verankert werden. Nach einer Bestandsanalyse und einer Energie- sowie Treibhausgas (THG)-Bilanzierung werden Potenziale identifiziert und Szenarien entwickelt, die die Basis für eine Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs mit Hilfe von der Beteiligung verschiedener kommunaler Akteure bilden. Anschließend soll eine Verstetigungsstrategie festgelegt und eine Controlling-Konzept entworfen werden. Den Abschluss bildet die Ausarbeitung einer Kommunikationsstrategie bevor die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs beginnt.

Klimaschutzkonzept als PDF

Um die Umsetzung zu unterstützen und zu koordinieren wurde über die Nationale Klimaschutzinitiative und die Kommunalrichtlinie des BMWK Förderung für das Anschlussvorhaben beantragt und bewilligt. Im Zeitraum der kommenden drei Jahre sollen viele Projekte des Maßnahmenkatalogs angestoßen und umgesetzt werden, um die Klimaschutzziele von Grasbrunn und der Bundesregierung zu erreichen.

Förderkennzeichen: 67K13766-1

Bewilligungszeitraum: 01.01.2023 bis 31.12.2025

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Weitere Infos unter http://www.klimaschutz.de/de und www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.Logos des Nationale Klimaschutzinitiative, Bundesministerium